Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. (Johannes 3,16)

Vor mehr als 8 Jahren habe ich Jesus kennengelernt und mich entschieden, mit ihm zu leben. Weil ich selbst Grafiker bin liegt mir seit dieser Entscheidung auf dem Herzen, wie sich christlicher Glaube und christliche Inhalte auf die mediale Welt auswirken. Ich habe Freude daran, wie sich Gottes Wort immer wieder neu auf kreativem Weg offenbart. Diese Präsenz Gottes und das, was ich mit Gott erlebe, wie er sich auf mein Leben auswirkt und welche Gedanken ich mit ihm teile, möchte ich hier in diesem Blog auch mit euch teilen.

Montag, 7. Oktober 2013

Das Vaterherz Gottes



Für mein Studium habe ich vor kurzem das zweite Buch Mose durchgearbeitet. Und ich war am Ende erstaunt was für ein unglaubliches Finale der Schluss dieses Buches bildet. Für alle, die das Ende von 2. Mose nicht im Kopf haben. Der Exodus des Volkes Gottes endet damit, dass, ein Jahr nach dem Auszug Israels aus Ägypten die Stiftshütte fertiggestellt wird, der Ort an dem die Menschen damals Gott begegnen konnten. Das Buch schließt damit, dass sich Gott in Form einer Rauchsäule auf dem Heiligtum nieder lässt. Damit ist ein wichtiger Abschnitt von Gottes Heilsplan vollendet und abgeschlossen. 

Auch in meinem Leben wurde in diesem Sommer ein wichtiger Abschnitt vollendet und ich wollte hier endlich die Gelegenheit nutzen darüber zu schreiben. Ich bin Vater geworden und habe die vergangenen zwei Monate mit meiner Frau Lilli und unserer kleinen Tochter Luca Fe zu Hause verbracht. Mit der Geburt unserer kleinen Luca hat für uns ebenfalls ein vollkommen neuer Lebensabschnitt angefangen und damit entstand bei uns eine vollkommen neue Sichtweise des Lebens. Ein neugeborenes Kind und das Wunder der Geburt und des Lebens mit zu erleben verändert einen Menschen sehr und das gesamte Denken. Jedenfalls haben meine Frau und ich das so erlebt. Zu erleben, ein Teil der Schöpfungskraft Gottes zu sein ist ein unbeschreibliches Erlebnis. Plötzlich ist da ein neues Leben und man hat die Verantwortung für dieses Leben. Ein Geschenk Gottes, mir anvertraut um gut dafür zu Sorgen und irgend wann einmal zurück in Gottes Hände zu geben. Das alles bleibt ein grosses Geschenk und Privileg für mich. An dem Punkt, an dem ein neues Leben beginnt, offenbart sich für mich, dass Gott ein Gott des Lebens und der Liebe ist. Warum der Liebe? Ohne, dass meine Tochter irgendetwas dafür leistet, kann ich nicht anders als sie lieben, weil sie ein Teil von mir ist. Ich bin erfüllt von unbedingter Liebe zu meiner Tochter und kann nicht anders als mich jeden Tag zu fragen: Wie viel mehr muss Gott mich wohl lieben, wenn ich sein Kind bin. Und es gibt nichts, was ich tun kann um mir diese Liebe zu verdienen.

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