Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. (Johannes 3,16)

Vor mehr als 8 Jahren habe ich Jesus kennengelernt und mich entschieden, mit ihm zu leben. Weil ich selbst Grafiker bin liegt mir seit dieser Entscheidung auf dem Herzen, wie sich christlicher Glaube und christliche Inhalte auf die mediale Welt auswirken. Ich habe Freude daran, wie sich Gottes Wort immer wieder neu auf kreativem Weg offenbart. Diese Präsenz Gottes und das, was ich mit Gott erlebe, wie er sich auf mein Leben auswirkt und welche Gedanken ich mit ihm teile, möchte ich hier in diesem Blog auch mit euch teilen.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Gott sucht den Menschen



Ohne Gottes Selbstoffenbarung wüssten wir nichts von Gott. Gott offenbart sich den Menschen in der Geschichte. Dabei zeigt sich sein Wirken vor allem in der Geschichte des Volkes Israels. In seiner Selbstoffenbarung erweist sich Gott als persönlicher Gott, für den die Fürsoge um den Menschen im Vordergrund steht. Dass Gott sich dabei als Person offenbart ist eine Notwendigkeit um eine Beziehung zu ihm aufbauen zu können. Denn Vertrauen und Liebe sind für den Menschen nur gegenüber einer anderen Person möglich. So tritt Gott in eine lebendige Beziehung zum einzelnen Menschen. Gottes Einzigartigkeit ist dabei die bedeutendste Aussage im ganzen Alten Testament.

Der Mensch ist im Schöpfungsakt von Gott bewusst nach Gottes Ebenbild geschaffen worden. Dieses Ebenbild ist die Grundlage für die Würde des Menschen. Er ist als freies Wesen über die gesamte Schöpfung gestellt und zur Gemeinschaft mit Gott berufen und als Stellvertreter Gottes auf erden eingesetzt. Durch dieses Ebenbild sind wir aufgefordert unseren Gott wieder zu spiegeln und ihn bei all unserem Tun vor Augen zu haben. Stattdessen führte die Selbstbezogenheit des Menschen zum sündigen Zustand der gesamten Menschheit. Diese Sünde zerstörte letztendlich die Gemeinschaft des Menschen mit Gott. Durch diese Sünde ist der Mensch und dessen ganzes Leben dem Leiden, Schmerz und Tod ausgeliefert. Der Mensch ist seitdem erlösungsbedürftig. Diese Erlösung bedarf jedoch der Versöhnung mit Gott. 

Wer Erlösung sucht, kann vor Gott treten und um Vergebung bitten. Gott selbst wird es dann sein, der diese Sünde für uns auf sich nimmt. Diesen erlösenden Gott kennen zu lernen ist die Vorraussetzung um Gott lieben zu lernen. Wir sind zur Gemeinschaft mit Gott geschaffen und als Stellvertreter Gottes auf der Erde berufen, dieser Aspekt allein macht mir ernsthaft bewusst, wie liebevoll ich mit meinem Nächsten und der gesamten Schöpfung Gottes umzugehen habe.

Auszug aus meinem Lektürebericht zu: Gott sucht den Menschen, Frank Koppelin, Verlag für Kultur und Wissenschaft, 2002.

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